Das Leben der beiden Gründer von body’n brain

Seit seiner frühesten Kindheit in einer Kärtner Großfamilie schlugen im jugendlichen Marco zwei Herzen. Eines für Sport und Bewegung, das andere für die Arbeit mit Kindern.

Wenig verwunderlich ließ er sich von seinem Cousin von der Welt des Tanzes (Irish Step Dance) verzaubern und so setzte Marco seine ersten Schritte als Tänzer und als Coach für Tänzer. Aufgrund seiner Liebe zum Tanz ließen die ersten Erfolge seiner Hammerkarriere nicht lange auf sich warten: Österreichischer Meister, Doppel-Europameister und zahlreiche weitere Auszeichnungen waren der Lohn für Marcos Leidenschaft und harte Arbeit für den Steptanz. Nach seiner aktiven Karriere trainierte Marco seine eigene Tanz-Crew mit über 20 Mitgliedern und führte sie ebenfalls auf internationale Bühnen (Europameister im Profibereich usw.).

Nebenbei absolvierte Marco eine Lehrausbildung als Elektriker, damit er – wie man im Volksmund so schön sagt – auch „etwas Anständiges und Fundiertes“ vorzuweisen hatte. 

Innerlich spürte Marco mehr und mehr, dass seine Sehnsucht nach der Arbeit mit Kindern immer stärker wurde. Er wollte jene liebevolle Unterstützung an Kinder weitergeben, die er selbst bereits in jungen Jahren im Kreise seiner eigenen Familie erfahren durfte. Aber Marco wollte den Kindern nicht nur irgendeine Art der Hilfe, sondern in jeglicher Hinsicht die bestmögliche Unterstützung anbieten, die sie bekommen konnten. Mit dieser Vision begann Marco, sich erste wissenschaftliche Erkenntnisse anzulesen. Die Möglichkeiten der Hirnforschung und der Neurowissenschaft faszinierten ihn derart, dass er eine Gehirntrainer-Ausbildung startete. Zur gleichen Zeit begann Marco, wissenschaftliche Elemente in seine eigenen Kurse einzubauen. In diesen Kursen mit insgesamt über 1000 Kindern und seinen Coachings für zahlreiche Profi-Sportler erzielten Marcos Kursteilnehmer auf diese Weise in kürzester Zeit unglaubliche Fortschritte, und das machte ihn glücklich und stolz zugleich. 

Aber was ihm immer noch ein bisschen fehlte war das Maximum an Spaß und Leichtigkeit, das er seinen Schützlingen mitgeben wollte.

Genau in dieser Zeit lernte Marco dann Thilo kennen. Die gegenseitige Sympathie war sofort da, als die beiden über Kinderkurse, spielerische Leistungssteigerungen philosophierten. Für beide war das Thema Konzentrations- und Leistungssteigerung in Kombination mit ganz viel Spaß aber ohne Leistungsdruck derart faszinierend, dass sie gleich gemeinsam an den ersten Konzeptentwürfen zu arbeiten begannen.

Thilo, der seine unbeschwerte Kindheit am elterlichen Bauernhof im idyllischen Saarland verbracht hatte, hatte allerdings die schwere Last zu tragen, dass er den Beruf SOHN hatte. Beruf SOHN – ja, das hört sich doch einfach an. Weit gefehlt!

Seine Kindheit verbrachte er in vollkommener Unbeschwertheit, zumal er der Jüngste von drei weiteren Geschwistern war. So konnte er sich als Nesthäkchen voll und ganz seinem Hobby, dem Paartanz (Lateinamerikanische und Standardtänze), widmen und den Rest des Tages übte er den Beruf des Bauern aus. Allerdings war das natürlich nicht die optimale Vorbereitung aufs Leben.

Zunächst absolvierte Thilo eine bodenständige Ausbildung: Landwirt mit anschließender Fachhochschule zum staatlich geprüften Techniker für den Landbau. Mit dieser tollen Ausbildung im Gepäck und einem sehr großen Bauernhof wollte er aber nichts mehr zu tun haben und verließ den elterlichen Betrieb.

Thilos Wunsch war es, eine klassische Karriere zu machen. Begonnen hatte er in der Finanzdienstleistungsbranche, wo er jede Menge Erfahrung im Verkauf, im Key-Account-Management und ähnlichen Positionen sammelte. Jedoch stellte er schon bald fest, dass irgendetwas in seinem Leben fehlte. Dieser Job berührte nicht sein Herz. Einige Zeit später kam Thilo durch Zufall zur Erwachsenenbildung, und durfte mit europaweit bekannten Speakern zusammenarbeiten: Bodo Schäfer, Dr. Strunz, Prof. Lothar Seiwert, Vera F. Birkenbihl u. v. m.  In der Branche mit Menschen durfte sich Thilo weiterentwickeln und wachsen. In dieser Zeit durchlebte Thilo zahlreiche Höhenflüge, sein Leben machte aber auch nicht vor geschäftlichen Tiefen halt. 

Das Leben zeigte Thilo also unzählige Lektionen, die er demütig annahm, besonders jene, die für ihn dem Wort ‚Dankbarkeit‘ einen neuen Stellenwert verliehen. Er ging derart gestärkt aus diesen Erlebnissen hervor, dass er selbst ein besonders in Ost-Europe bekannter Sprecher wurde und etliche Menschen, die zu seinen Events pilgerten, begeistern durfte.